Die Museumsinsel
Es tut sich was im Welterbe
Fünf Museen befinden sich auf der Nordspitze der Spreeinsel, vom Alten Museum bis zum Pergamonmuseum. Rund 100 Jahre dauerte es bis das Areal mit dem schwierigen Untergrund bebaut war. 1830 vollendete Karl Friedrich Schinkel das Alte Museum, in dem heute die Kunst der klassischen Antike beheimatet ist. 1930 konnten die Berliner den Pergamonaltar im gleichnamigen Museum bestaunen. In den Jahren dazwischen errichteten Friedrich August Stüler, Ernst von Ihne und Alfred Messel die Alte Nationalgalerie mit Werken Schinkels, Menzels und anderer bedeutender Bildhauer und Maler des 19. Jahrhunderts, das Neue Museum, das nach langen Jahren im West-Berliner Exil wieder die Schönste aller Berlinerinnen beherbergt: die Nofretete und das Bode-Museum mit herausragenden Zeugnissen byzantinischer und sakraler Kunst.
Doch das UNESCO Welterbe Museumsinsel ist noch nicht vollendet. Nachdem die schweren Schäden, die der 2. Weltkrieg hinterlassen hat, mit der Rekonstruktion des Neuen Museums durch den britischen Architekten David Chipperfield beseitigt sind, steht noch der Bau eines neuen, zentralen Eingangsgebäudes aus, der James-Simon-Galerie. Wenn es dann 2030 geschafft sein wird, blicken wir auf ein weltweit einzigartiges Ensemble von Museumsbauten, geschaffen im Laufe von 200 Jahren.
Der zweistündige Rundgang nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte der Menschheit. Wo es möglich ist, betreten wir die Museen und bestaunen die Eingangsbereiche. Wo Sie etwas vertiefen möchten, führen wir Sie gerne durch die Ausstellungen, was mit weiteren Kosten verbunden ist (Eintritt, Lizenzgebühren).