Kloster Chorin und Niederfinow
Ein Tagesausflug in nördliche Umland
Die Besiedelung der Mark Brandenburg ohne die Zisterziensermönche mit ihrem Know-how in Ziegelherstellung, Schafszucht und Ackerbau ist nicht denkbar. Sie rodeten das Land und errichten ihre Klöster und Kirchen. Die Ruine der Choriner Klosterkirche ist ein eindrucksvolles Beispiel der gotischen Baukunst. 1810 zeichnete Karl Friedrich Schinkel die Klosterruine und bewegte dadurch den Hohenzollernkönig Friedrich Wilhelm IV, sich für den Erhalt dieses Baudenkmals einzusetzen.
Im Sommer sind Sie seit 1964 herzlich willkommen zu den Konzerten des Choriner Musiksommers, die in dieser einzigarten Atmosphäre von hohem Reiz sind. Wenn sie vor Konzertbeginn noch etwas Zeit haben, suchen Sie doch auf dem Friedhof nach dem Grab des 1967 verstorbenen Architekten Max Taut.
Dicht bei Chorin liegt das Schiffshebewerk Niederfinow. Auf dem Weg dorthin sind wir unterwegs im Biosphärenreservat Schorfheide. Das Schiffshebewerk von 1934 ist das älteste noch in Betrieb befindliche Schiffshebewerk Deutschlands. Direkt neben der alten Schleusenkammer wird derzeit ein neues Schiffshebewerk gebaut, Baubeginn war 2006. Bis zur Fertigstellung wird es aber noch ein Weilchen dauern.
Verbinden Sie doch einfach das Schöne mit dem noch Schöneren. Nutzen Sie den Konzertabend, indem Sie zuvor das Schiffshebewerk besichtigen und eine Fahrt mit der "Luise" oder dem "Baron Münchhausen" unternehmen. Vielleicht mögen sie lieber Stadtmauern? Dann ist ein Abstecher nach Bernau mit seiner historischen Stadtmauer genau das Richtige.
Wenn Sie das Schiffshebewerk während ihres Tagesausfluges befahren wollen, kümmern wir uns gerne darum. Ebenso organisieren wir Tickets für die Konzerte, sofern für Ihr „Wunschkonzert“ noch Karten verfügbar sind. Der Vorverkauf beginnt im Dezember des Vorjahres.