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Potsdam:Kaiserzeit und Kalter Krieg

Schloss Cecilienhof und die Verbotene Stadt

Das letzte Schloss der Hohenzollern steht am Rande des Neuen Gartens. Kronprinz Wilhelm und Kronprinzessin Cecilie ließen sich hier ein englisches Landhaus errichten, das Cecilie mit ihren Kindern bis 1945 bewohnte. Nach Kriegsende fand im Schloss die Potsdamer Konferenz statt, wo sich die Vertreter der Siegermächte trafen. Die drei Delegationen wurden geleitet von Churchill, Truman und Stalin. Die einstigen Wohnräume des Kronprinzenpaares wurden zu Arbeits- und Tagungsräumen für die Allierten und dementsprechend eingerichtet. 

Das Schloss befand sich unmittelbar am Mauerstreifen, dessen Reste immer noch auszumachen sind. Obwohl so dicht an der deutsch-deutschen-Grenze gelegen, stand Cecilienhof aufgrund seiner besonderen Bedeutung Gästen immer offen. 

In den prachtvollen Villen der Nauener Vorstadt, zwischen Neuem Garten und Alexandrowka, befand sich die Deutschlandzentrale des KGB. In der Verbotenen Stadt wohnten sowjetische Offiziere und der KGB unterhielt ein Gefängnis. Heute leben hier unter anderem die Verlegerin Friede Springer und Springer-Chef Mathias Döpfner.

Der Rundgang ohne Schlossbesichtigung dauert 2 Stunden.